Poslední úprava: Mgr. Štěpán Zbytovský, Ph.D. (22.09.2023)
Hintergrund des Seminars ist zwar der derzeit in Europa geführte Krieg. Dennoch soll die Analyse aktueller Texte und Medienbeiträge durch einen historischen Rückblick auf einige, auch literarische Texte zum Thema Krieg vorbereitet werden, um Kategorien für die Analyse zu gewinnen. Semantisch-thematische, rhetorische, pragmatische, historische und gattungsspezifische Fragen sind zu stellen; entsprechende Zugänge zu erproben.
Eine Auswahl davon könnte lauten: In welchen Textsorten kommt überhaupt der Krieg vor? Gibt es medienspezifische Unterschiede der ‚Sprache des Krieges‘? Wie unterscheiden sich literarisch-fiktionale von nicht-fiktionalen, journalistischen Darstellungen? Welche Rolle spielen die Adressaten des jeweiligen Textes? Wie werden Akteure, Ereignisse, Hintergründe, Motive benannt? Wird Partei ergriffen, und wenn ja, mit welchen Mitteln und Strategien? Welche Geschichte haben ggf. diese rhetorischen Mittel (Euphemismen, Metaphern usw.)? Was ist als ‚Propaganda‘ zu identifizieren und mit welchen Gründen? Wie werden Ausführungen zum Krieg in bestehende Diskurse integriert? Welche Rolle spielt der journalistische Aktualitätsdruck?
Innerhalb der Thematik können Teilnehmer/innen auch ihre eigenen Schwerpunkte setzen bzw. vorschlagen. Die vorgeschlagenen Texte werden hauptsächlich über das SIS-System zugänglich gemacht.