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Last update: Mag. phil. Katrin Stefan (21.09.2022)
Die Lehrveranstaltung stützt sich dadurch weniger auf die Wiedergabe historischer Ereignisse, sondern auf die Formen der Erinnerung, mit einem Schwerpunkt auf Literatur. Zentral ist dabei nicht ein national vereinnahmter und instrumentalisierter Vergleich, sondern eine multiperspektivische Darstellung des Parallelen und Gemeinsamen, um die Vielschichtigkeit der sich überschneidenden Erinnerungskulturen in Tschechien und Österreich zu begreifen. Mögliche Themen können folgende sein: Habsburger Monarchie, Bedeutung der böhmischen Küche (z.B. Palatschinken, Frucht- und Kartoffelknödel, Powidltascherl, Buchteln, Mohnnudeln, Kartoffelsterz, Apfelstrudel, Baumkuchen, Gulasch, Schweinsbraten, Tafelspitz, Schnitzel, Rindsschnitzel auf Znaimer Art, Schinken- oder Krautfleckerl), Schlacht bei Königgrätz, KZ Theresienstadt, Prager Deutsch & Böhmakeln, Personen wie Maria Theresia oder Kaiser Franz Joseph, Bočena Nêmcová und Aschenbrödel, Adalbert Stifter, Franz Werfel, Karl Kraus, Jaroslav Hašek & "Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk", Marie von Ebner-Eschenbach u.a. Weitere Vorschläge sind willkommen. Insgesamt orientiert sich die Lehrveranstaltung stark an den Interessen der Studierenden. |
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Last update: Mag. phil. Katrin Stefan (21.09.2022)
- Reflexion des eigenen kulturbezogenen Handelns und kultureller Identität bzw. Zugehörigkeit - Aktuellen Forschungsstand zu Erinnerungsorten und kulturreflexivem Handeln kennen und einschätzen - Anwendung des Konzepts der Erinnerungsorte anhand von Beispielen |
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Last update: Mag. phil. Katrin Stefan (21.09.2022)
Voraussetzungen für den positiven Abschluss der LV: regelmäßige Anwesenheit (2 Fehleinheiten sind erlaubt), konstruktive Teilnahme, termingerechte Abgabe und Durchführung der Aufgabenstellungen, Abgabe eines kurzen Essays zu Semesterende (ca. 5 Seiten in Einzelarbeit oder 10-15 Seiten als Gruppenarbeit) Mindestanforderungen: Mitarbeit (Beteiligung an Übungen & Diskussionen, Feedback an Teilnehmer*innen) (30%), Essay (40%), Arbeitsaufträge im Laufe des Semesters (30%) |
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Literatur (in Auswahl): Assmann, Jan. Das Kulturelle Gedächtnis : Schrift, Erinnerung Und Politische Identität in Frühen Hochkulturen. 7. Aufl.. ed. München: Beck, 2013. Print. Beck'sche Reihe 1307. Assmann, Aleida, and Wallstein-Verlag Verlag. Formen Des Vergessens. Göttingen: Wallstein Verlag, 2016. Print. Historische Geisteswissenschaften ; Band 9. Assmann. (2006). Der lange Schatten der Vergangenheit : Erinnerungskultur und Geschichtspolitik. Beck. Assmann, & Verlag C.H. Beck Verlag. (2018). Erinnerungsräume : Formen und Wandlungen des kulturellen Gedächtnisses (1. Auflage in C.H. Beck Paperback.). C.H. Beck. Brix. (2004). Memoria Austriae. 1, Menschen, Mythen, Zeiten. Verl. für Geschichte u. Politik [u.a.]. Bhabha, Babka, A., & Verlag Turia + Kant Verlag. (2012). Über kulturelle Hybridität : Tradition und Übersetzung. Berlin Verlag Turia + Kant. Erll. (2017). Kollektives Gedächtnis und Erinnerungskulturen (3., aktualisierte und erweiterte Auflage). J. B. Metzler'sche Verlagsbuchhandlung & Carl Ernst Poeschel GmbH. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05495-1 Feichtinger. (2003). Habsburg postcolonial : Machtstrukturen und kollektives Gedächtnis. Studien-Verl. François. (n.d.). Deutsche Erinnerungsorte. Beck. Nora. (2005). Erinnerungsorte Frankreichs. Beck. Ruthner, & Narr Francke Attempto Verlag Verlag. (2018). Habsburgs "Dark Continent" : postkoloniale Lektüren der österreichischen Literatur und Kultur im langen 19. Jahrhundert. Narr Francke Attempto. Welsch, & new academic press Verlag. (2017). Transkulturalität : Realität - Geschichte - Aufgabe. nap new academic press.
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Last update: Mag. phil. Katrin Stefan (21.09.2022)
- Lektüre und theoretische Einführung mit Diskussion - Kurzvorträge & Gruppenarbeiten mit Diskussion - Abgabe eines Portfolios (inhaltliche Auseinandersetzung und Reflexion des eigenen kulturbezogenen Handelns) |
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(keine Prüfung) |